Aus Abfall umweltschonend das Beste herausholen – das ist die Aufgabe der thermischen Abfallverwertung. Die GMVA Niederrhein produziert so regenerativ riesige Mengen Strom für die Menschen der gesamten Region. Insgesamt werden bei uns jährlich mehr als 700.000 t Abfall verbrannt. Der Großteil der daraus erzeugten Stromenergie wird ins öffentliche Netz eingespeist – insgesamt über 350.000 MWh. Das genügt, um rund 100.000 Haushalte mit Elektrizität zu versorgen.
Turbinenrevision 2013 "im Zeitraffer"
> Leistungsübersicht | |
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Anlieferungsmenge | 650.000 bis 700.000 t/a |
Dampferzeugermenge | 2.200.000 t/a |
Stromerzeugung gesamt | 430.000 MWh/a |
Stromeigenbedarf | 78.000 MWh/a |
El. Netzeinspeisung | 315.000 bis 340.000 MWh/a |
Fernwärmemenge | 50.000 bis 150.000 MWh/a |
Beim Verbrennen des Abfalls geht es heiß her. In den vier Kesseln der Anlage herrschen Temperaturen von bis zu 1.200 °C. Auch diese Energie in Form von Wärme lässt sich natürlich nutzen – bei der GMVA sogar im ganz großen Stil. Die mittels Kraft-Wärme-Kopplung gewonnene Energie wird ins Fernwärmenetz eingespeist. Die Größenordnungen, in denen das geschieht, liegen zwischen 50.000 und 150.000 MWh jährlich. Das entspricht dem Brennwert von 30 Sattelschleppern mit einem Tankvolumen von je 33.000 l Heizöl. Die GMVA liefert also nicht nur Fernwärme für die Region, sondern hilft auch, wertvolle natürliche Ressourcen zu schonen.
Für alle, denen Zahlen nicht anschaulich genug sind: hier die Energieströme der GMVA Niederrhein grafisch dargestellt.